Generic selectors
Nur exakte Treffer
Suche im Titel
Suche im Inhalt
Post Type Selectors
Beitrag

Ciudad Perdida: Reise durch den Dschungel zu den Ruinen der Tayronas

Inhaltsverzeichnis

Die im Herzen des kolumbianischen Dschungels gelegene Ciudad Perdida, auf Deutsch„Verlorene Stadt“, ist eines der faszinierendsten archäologischen Wunder Südamerikas. Diese Stätte, die auch unter dem Namen Teyuna bekannt ist, bietet eine Reise in die Vergangenheit durch die Überreste der Tayrona-Zivilisation. Die Erkundung dieser uralten Stadt erfordert ein episches Abenteuer über die steilen Pfade der Sierra Nevada de Santa Marta, doch die Belohnung ist die Mühe mehr als wert. In diesem Artikel tauchen wir in die Geschichte, Erforschung und Erfahrung der Ciudad Perdida ein – ein unvergessliches Abenteuer im Herzen Kolumbiens.

Die Ciudad Perdida ist jedes Jahr den ganzen September über geschlossen!

Legende: Blau: Lager (variiert je nach Agentur)Gelb: SehenswürdigkeitenGrün: Ausgangspunkte (je nach Agentur)


Geschichte und Hintergrund


Die Tayronas: eine geheimnisvolle Zivilisation

Die Tayronas sind ein indigenes Volk, das lange vor der Ankunft der spanischen Konquistadoren in der Region der Sierra Nevada de Santa Marta lebte. Die Tayrona (oder Tairona)-Zivilisation, die zur Familie der Chibcha gehörte, blühte zwischen 200 und 1600 n. Chr. im Norden Kolumbiens. Wie die Muisca in Cundinamarca waren auch die Tairona für ihre handwerklichen und metallurgischen Fähigkeiten bekannt, insbesondere für ihreGoldschmiedekunst.

Die Indigenen der Gemeinschaften Kogi, Arhuacos, Wiwa und Cancuamo, die derzeit die Region bevölkern, werden als Nachfahren des Tayrona-Volkes angesehen.

Soziale und politische Organisation

Die Tayrona-Zivilisation hatte ein Regierungssystem, das eng mit der Religion verbunden war. Ihre Anführer gehörten zur Elite der Schamanen und behaupteten, die Macht über die Naturkräfte, den Kosmos sowie über das menschliche Denken und Handeln zu besitzen. Einer der Grundüberzeugungen der Tayronas war das Konzept der Transformation, ein schamanischer Prozess, bei dem die Schamanen durch geistige und körperliche Reinigung, langes Fasten und intensive rituelle Tänze danach strebten, die menschliche Sterblichkeit zu transzendieren, um Zugang zu Wissen aus unerforschten kosmischen Sphären zu erhalten, die für andere Individuen unzugänglich sind.

Diese Schamanen wurden als spirituelle Führer angesehen und genossen großen Respekt. Sie waren für die Mobilisierung der Truppen, die Verwaltung der Landwirtschaft, das allgemeine Wohlergehen der Bürger sowie für Handel und Austausch zuständig. Die Tayronas glaubten an die Fähigkeit der Schamanen, ihre Körper zu verlassen, um Wissen von anderen Wesen zu erlangen, was ihre Praxis der Metallurgie inspirierte. Die meisten Schmuckstücke, die in ihren Siedlungen gefunden wurden, zeigten Menschen, die sich in Tiere verwandelten, wie der berühmte „Bat Man“, der einen Schamanen bei der Metamorphose in eine Fledermaus darstellte.

Direkt darunter befanden sich die Krieger und Handwerker, die eine entscheidende Rolle bei der Verteidigung der Gemeinschaft und der Herstellung von Kunsthandwerk wie Töpferwaren, Schmuck und Textilien spielten. Am unteren Ende der sozialen Leiter befanden sich die Bauern und Arbeiter, die das Terrassenland bewirtschafteten und zur Nahrungsmittelversorgung der Gesellschaft beitrugen.

Spiritualität und Kunst

Wie viele andere Völker dieser Zeit waren die Tayronas tief von ihren religiösen Überzeugungen beeinflusst, was sich in ihrer Kunst und Metallverarbeitung widerspiegelte. Die Ornamente stellten häufig Individuen dar, die sich scheinbar in Kreaturen wie Raubvögel, Krokodile und Schlangen verwandelten. Diese Schmuckstücke waren nicht nur Statussymbole, sondern auch Darstellungen der Kräfte, die ihren Trägern zugeschrieben wurden.

Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass das alte Kolumbien hauptsächlich für seine Goldschmiedekunst bekannt war, war es auch ein wichtiges Zentrum der Keramikproduktion. Die ersten Keramikartefakte, die in der Region der Sierra Nevada de Santa Marta gefunden wurden, stammen aus der Zeit um 2500 v. Chr., obwohl ihre Produktion erst ab 200 n. Chr. zu florieren schien. Außerdem gibt es Ähnlichkeiten in der Goldschmiedekunst zwischen den Tayronas und den Muisca, da diese beiden Chibcha-sprachigen Stämme eine große Vielfalt an Opfergaben für ihre Gottheiten sowie eine ähnliche Art von Figuren aus Tumbaga, einer Legierung aus Gold, Kupfer und Silber, teilen, die Szenen aus dem täglichen Leben darstellen.

Außerdem ist es interessant, dass die Forscher davon ausgehen, dass die Tayronas die Scheidung praktizierten und dass ihre religiösen Rituale, die denen der zeitgenössischen Kogui ähnelten, von langen Beratungen, Koka-Kauen und tiefer Meditation geprägt waren, die sich über mehrere Tage erstreckten.

Die Religion nahm im Leben der Tayronas einen zentralen Platz ein. Sie glaubten an ein Pantheon von Gottheiten, die mit der Natur und den Elementen verbunden waren. Sie verehrten Geister der Berge, des Meeres, der Flüsse und der Wälder und glaubten an die Existenz einer spirituellen Welt, die mit ihrer eigenen verbunden war.

Fortgeschrittenes Wissen

Die Tayronas zeichneten sich nicht nur in der Metallurgie, sondern auch in der Landwirtschaft aus. Archäologische Ausgrabungen aus dem Jahr 200 n. Chr. zeigen, dass sie den Terrassenanbau, den Bau von Kanälen und das Errichten von Steinfundamenten beherrschten, um die landwirtschaftlichen Erträge in den steilen Bergen zu maximieren. Ihr Ruhm rührte jedoch nicht von diesen Fähigkeiten her, sondern vielmehr von ihrem bemerkenswerten Geschick in der Kriegsführung. Dieser Ruf machte sie zueinem der widerstandsfähigsten Stämme gegen die Kolonialisierung durch die spanischen Konquistadoren, die die Reiche der Inkas, Azteken und Mayas mühelos gestürzt hatten. Die Tayronas kämpften über 75 Jahre lang gegen die Konquistadoren.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Spanier zu Bewunderern wurden und Berichte über diesen geheimnisvollen und mächtigen Stamm niederschrieben, der in der Lage war, den westlichen Einfluss herauszufordern. Die Chronisten beschrieben ihre Lebensweise, ihre Handelssysteme, ihre religiösen Überzeugungen und ihr scheinbar geringes Interesse am Geldwert von Edelmetallen.

Darüber hinaus waren die Tayronas aufmerksame Beobachter des Nachthimmels und entwickelten einen genauen Mondkalender, der auf den Mondphasen basierte. Ihr astronomisches Wissen floss in ihren rituellen Kalender ein, der die Zyklen von Pflanzung, Ernte und spirituellen Feiern regelte.

Indigenes Kind, Sierra Nevada de Santa Marta, Kolumbien
Foto von Marjanne Heinen

Die Entdeckung der Ciudad Perdida

Die Ciudad Perdida, verloren im Herzen des kolumbianischen Dschungels, wurde in den 1970er Jahren zufällig von Grabräubern gefunden. Diese Plünderer, die auf der Suche nach vergrabenen Schätzen waren, legten versehentlich die ersten Spuren der alten Stadt frei und setzten damit einen Prozess in Gang, der zur Wiederentdeckung und Anerkennung der Bedeutung dieser außergewöhnlichen archäologischen Stätte führen sollte.

Eine verlorene Stadt?

Die Tayronas wurden Mitte des 17. Jahrhunderts unter dem Druck der eindringenden Espangolen gezwungen, ihre Städte und Dörfer zu verlassen, und die meisten ihrer Spuren wurden nach und nach vom Wald begraben. Einige Überreste sind jedoch noch erhalten und zeugen von ihrer bemerkenswerten Zivilisation.

Eine ihrer berühmtesten Stätten ist die Ciudad Perdida (=verlorene Stadt), lokal auch als Teyuna bekannt, die um 800 n. Chr., also 600 Jahre vor Machu Picchu, gegründet wurde. Es handelt sich um eine der wichtigsten präkolumbischen archäologischen Stätten Südamerikas. Der Legende nach soll die indigene Gemeinschaft die Verlorene Stadt im Jahr 1650 bewusst verlassen haben, da sie befürchtete, dass sie von den Kolonialherren entdeckt und zerstört werden könnte. Im Laufe der Zeit wurde die Stadt vernachlässigt und blieb jahrhundertelang unter dem Dschungel verborgen.

Die Stadt, die nach einem langen und anstrengenden Marsch durch dichte Vegetation und über fast 1200 Steinstufen erreichbar ist, soll zwischen 2 000 und 8 000 Menschen beherbergt haben. Die verlorene Stadt liegt 900 bis 1300 Meter über dem Meeresspiegel.

Nur ein Teil dieser beeindruckenden Stadt wurde bisher gründlich erforscht. Dabei kamen etwa 250 Terrassen aus Schlamm und Stein zum Vorschein, die als Grundlage für die Behausungen dienten und sich auf 300.000 Quadratmetern üppigem Land verteilten. Bei neueren Ausgrabungen wurden außerdem faszinierende Artefakte wie Ornamente, goldene Opfergaben, Töpferwaren und sogar Musikinstrumente gefunden.

Die zufällige Wiederentdeckung

Grabräuber, die ohne Genehmigung oder Aufsicht handelten, legten antike Gegenstände, Artefakte undSteinstrukturen frei, die von der dichten Dschungelvegetation bedeckt waren. Ihre Entdeckung erregte die Aufmerksamkeit der örtlichen Behörden und Archäologen, die schnell die historische und kulturelle Bedeutung der Stätte erkannten.

Die darauffolgenden archäologischen Ausgrabungen enthüllten das Ausmaß und die Komplexität der Tayrona-Zivilisation sowie den Reichtum ihres materiellen und immateriellen Erbes. Die Stadt wurde 1972 von einer Gruppe kolumbianischer Forscher unter der Leitung des amerikanischen Archäologen Richard Evans Schultes entdeckt. Es wird jedoch angenommen, dass die indigene Bevölkerung der Region seit Generationen von der Existenz der verlorenen Stadt wusste.

Hunderte von Strukturen wurden freigelegt, darunter Häuser, Tempel, öffentliche Plätze und Bewässerungssysteme, die einen wertvollen Einblick in das Alltagsleben der früheren Bewohner der Region bieten.

Die Entdeckung der Ciudad Perdida brachte auch große Herausforderungen in Bezug auf die Erhaltung und Bewahrung der Stätte mit sich. Aufgrund ihrer isolierten Lage und der eingeschränkten Zugänglichkeit war die Stadt anfällig für Schäden durch Vegetation,Erosion, Unwetter und später auch durch unregulierten Tourismus.

Wasserfall, Sierra Nevada de Santa Marta, Kolumbien
Foto von Chema

Kulturelle Bedeutung

Die Ciudad Perdida ist auf mehreren Ebenen von immenser kultureller Bedeutung, sowohl für Kolumbien als auch für die ganze Welt. Ihr Status als UNESCO-Weltkulturerbe zeugt von ihrem außergewöhnlichen Wert und ihrem Einfluss auf die Geschichte und Kultur.

UNESCO-Weltkulturerbe

1979 wurde die Ciudad Perdida in Anerkennung ihrer kulturellen, historischen und archäologischen Bedeutung in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Diese Ernennung unterstreicht den außergewöhnlichen universellen Wert der Stätte und ihre Rolle bei der Bewahrung der kulturellen Vielfalt der Menschheit.

Als Welterbestätte genießt die Ciudad Perdida internationale Anerkennung und besonderen Schutz, was zu ihrer langfristigen Erhaltung und ihrer Förderung als nachhaltiges Reiseziel beiträgt.

Spirituelle Verbindung

Für die indigenen Völker der Sierra Nevada de Santa Marta ist die Ciudad Perdida weit mehr als eine archäologische Stätte. Sie ist ein heiliger Ort, ein Symbol ihres kulturellen und spirituellen Erbes und das Zentrum ihres kosmischen Universums.

Für diese Gemeinschaften ist die Ciudad Perdida der Ort, an dem ihre Vorfahren im Einklang mit der Natur lebten, an dem die Berggeister über sie wachen und die Traditionen ihrer Vorfahren bewahrt werden. Sie ist Schauplatz heiliger Rituale, spiritueller Zeremonien und kultureller Praktiken, die die Erinnerung an die Vorfahren aufrechterhalten und die Verbindungen zwischen der heutigen und den zukünftigen Generationen stärken.

Berge und Dschungel in der Sierra Nevada de Santa Marta, Kolumbien
Foto von Datingjungle

Praktische Informationen: Der Trek zur Ciudad Perdida


Die Erkundung der Ciudad Perdida (ja, man kann diesen uralten Ort entdecken!) ist ein einzigartiges und lohnendes Abenteuer, erfordert aber eine angemessene Vorbereitung, um ein sicheres und angenehmes Erlebnis zu gewährleisten. Denn es handelt sich um eine mehrtägige Wanderung. Hier sind einige praktische Tipps für Reisende, die eine Wanderung zur Ciudad Perdida planen.

Programm des Treks

07:30 – 8:00 Uhr: Abholung vom Büro der Agentur, um die anderen Reisenden und den Reiseleiter zu treffen und die Logistik/Verwaltung (Zahlung) abzuschließen.
Straße von Santa Marta nach EL Mamey. 3 Stunden.
Mittagessen im Dorf El Mamey.
Wanderung am Nachmittag für 3-5 Stunden bis zum ersten Lager.
Baden Sie in einem natürlichen Pool.
Diskussion über die örtlichen Bauern und die Geschichte dieser Region.
Abendessen.

Der zweite Tag findet hauptsächlich im indigenen Reservat der Sierra Nevada in Santa Marta statt.

1. Camp Adam – Mumake (Ca. 4 Stunden Wanderung)
Die ersten beiden Stunden gehen bergauf. Dieser Abschnitt könnte der anspruchsvollste des Vormittags sein.
Pause auf dem Gipfel des Berges. Weitere 2 Stunden vom Gipfel des Berges bis zum Lager Mumake.
Zeit zum Schwimmen und Entspannen vor dem Mittagessen.

2. Mumake – Lager Lorenzo (Ca. 4 Stunden Wanderung)
Weitere 2 Stunden vom Lager Mumake bis zum Gipfel des Berges. Dies ist ein anspruchsvoller Abschnitt.
Wenn Sie oben angekommen sind, gibt es einen erstaunlichen Teller voller Orangen und Ananas, um sich zu erfrischen, bevor es weitergeht.
Vom Gipfel des Berges aus trennen dich weitere 2 Stunden vom Lager Nr. 3.
Camp Lorenzo ist der Name unseres Unterkunftsortes für die zweite Nacht. Es befindet sich selbst nur eine Stunde von der berühmten Ciudad Perdida entfernt.
Nach der Ankunft entspannen Sie sich vor dem Abendessen am Ufer des Buritaca-Flusses.
Abendessen und Erklärung des nächsten Tages und der Ciudad Perdida im Allgemeinen.

Besuch der Ciudad Perdida
Beginn der Wanderung um 6 Uhr morgens zur Ciudad Perdida.
Es dauert etwa 40 Minuten, um die erste Stufe der 1.200 Stufen der Verlorenen Stadt zu erreichen. 20-30 Minuten, um die ersten Plattformen der archäologischen Stätte zu erreichen
Wanderung um die Verlorene Stadt in Anerkennung dieses archäologischen und heiligen Ortes für die indigenen Stämme der Sierra Nevada für etwa 4 Stunden.
Freie Zeit für einen Spaziergang durch die Ciudad Perdida.

Beginn des Rückwegs
Nach dem Besuch der Verlorenen Stadt kehren Sie zum Mittagessen ins Lager Lorenzo zurück.
Nach dem Mittagessen Freizeit zum Ausruhen und Baden, bevor Sie sich wieder auf den Weg zu Lager 2 machen.
3-stündige Wanderung von Lager 3 zu Lager 2 in Mumake, um erneut im Buritaca-Fluss zu baden, Abendessen.

Dreistündige Wanderung vom Lager Mumake 2 zum Lager 1.
1 Stunde und 30 Minuten hauptsächlich bergauf. Sehr anspruchsvoller Teil des Tages.
In Lager 1 gibt es natürliche Säfte und Snacks zur Erfrischung, bevor es die letzten 3 Stunden nach El Mamey weitergeht.
1 Stunde Aufstieg. Sehr anspruchsvoller Teil des Tages.
2 Stunden Abstieg, um dieses unglaubliche Abenteuer zur Verlorenen Stadt zu beenden.
In Mamey gibt es ein gutes Mittagessen und die Autos für die Rückfahrt nach Santa Marta werden zwischen 16.00 und 17.00 Uhr bereitgestellt.

Hütte in einem indigenen Dorf, Sierra Nevada de Santa Marta, Kolumbien
Foto von Alexander Schimmeck

Vorbereitung und Organisation

Physische und mentale Vorbereitung

Der Trek zur Ciudad Perdida ist eine anspruchsvolle Wanderung, die in der Regel vier Tage dauert und bei der die klimatischen Bedingungen oft heiß und feucht sind. Daher ist es sehr wichtig, dass du dich körperlich vorbereitest, indem du vor dem Start Ausdauerübungen machst und deine Kondition stärkst. Du musst damit rechnen, dass du täglich etwa 7 Stunden durch einen Dschungel an den Ausläufern der Sierra Nevada de Santa Marta wandern wirst. Der Weg wird bei weitem nicht flach sein! Und wenn es regnet, können dir die Stunden lang vorkommen (ja, ob es regnet oder nicht, du wirst auf jeden Fall laufen).

Außerdem ist es wichtig, sich mental auf die Herausforderungen der Wanderung vorzubereiten , einschließlich Müdigkeit,Unbequemlichkeit (Übernachtungen in Hängematten, in indigenen Holzdörfern) und mögliche Schwierigkeiten auf dem Weg.

Achtung: Dies ist eindeutig KEINE geeignete Aktivität für Kinder, ältere Menschen und sogar für Erwachsene, die nicht an körperliche Aktivität gewöhnt sind.

Belaste dich nicht zu sehr, damit du mit leichtem Gepäck reisen kannst. Die Agentur, mit der du den Trek machst, kann deinen Koffer oder deine große Tasche während dieser Zeit in ihrem Büro aufbewahren.

Diese Art von Expedition birgt Gefahren wie Stürze, verstauchte Knöchel und Dehydrierung. Es wird dringend empfohlen, Wanderschuhe mit rutschfesten Sohlen zu verwenden. Versorge dich während der Wanderung mit ausreichend Flüssigkeit.

Ciudad Perdida, Sierra Nevada de Santa Marta, Kolumbien
Foto von Datingjungle

Zeitraum und Orte der Abreise

Wann sollte man den Ciudad Perdida Trek durchführen?

Die beste Zeit für den Ciudad Perdida-Trek in Kolumbien ist während der Trockenzeit. In dieser Zeit sind die Wetterbedingungen stabiler, mit weniger Regen und angenehmeren Temperaturen zum Wandern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es auch in der Trockenzeit gelegentlich zu Niederschlägen kommen kann unddie Luftfeuchtigkeit recht hoch bleibt. In dieser Region Kolumbiens haben die Begriffe „Trockenzeit“ und „Regenzeit“ einen weitaus geringeren Stellenwert als beispielsweise im Amazonasgebiet.

Das Wetter ist warm und feucht. Die Temperatur ändert sich im Laufe des Jahres kaum, mit einem Durchschnitt von 28ºC am Tag und 17ºC in der Nacht in den Bergen.

Trockenzeit: Dezember bis März.

Regenzeit: Mai und Juni sowie September bis November.

Von welchen Städten aus startet der Ciudad Perdida Trek?

Der Trek zur Ciudad Perdida beginnt in der Regel in der Stadt Santa Marta. Santa Marta ist die Stadt, die dem Eingang zum Nationalpark, in dem sich die Ciudad Perdida befindet, am nächsten liegt, und ist daher der übliche Ausgangspunkt für Wanderer, die diesen Trek unternehmen möchten.

Je nach Agentur ist es aber auch möglich, von Minca oder Palomino aus zu starten.

Berge der Sierra Nevada in Santa Marta, Kolumbien
Foto von Datingscout

Agenturen & Reiseführer


Kann man den Trek zur Ciudad Perdida mit einer Agentur oder auf eigene Faust machen?

Der Trek zur Ciudad Perdida wird OBLIGATORISCH mit einem Führer durchgeführt. Diese Region und diese Aktivität wird von den Einheimischen der Sierra Nevada de Santa Marta betreut und kontrolliert.

Und versuche gar nicht erst, es auf eigene Faust zu versuchen. Es gibt nur eine einzige Straße und die Einheimischen, die sie befahren, werden dich garantiert fragen, wo dein Führer ist, und ganz klar, sie werden dich nicht über ihr Land lassen, wenn du nicht IHRE Bedingungen erfüllst.

Was kostet der Ciudad Perdida Trek?

Der Preis für den Trek zur Ciudad Perdida ist bei ALLEN Agenturen gleich. Sie brauchen nicht zu versuchen, die Agenturen zu vergleichen oder zu verhandeln, es wird überall gleich sein.

Die Kosten steigen von Jahr zu Jahr. Heute ist es ein echtes Budget. Noch vor ein paar Jahren war der Trek nur halb so teuer!

AktivitätTarif
4-tägiger Trek (Klassische Tour) – Ciudad Perdida2 150 000 COP / Person

INKLUSIVE

  • Transport im Van oder 4×4-Jeep von Santa Marta oder sogar Minca oder Palomino aus
  • Einheimischer Führer
  • Englisch-Übersetzer
  • Vollständige Ernährung, Snacks und Obst während der Wanderung
  • Unterbringung in Hängematten (nur wenige Betten verfügbar, auf Anfrage)
  • Eintritt in den Archäologischen Park
  • Reiseversicherung
  • Beitrag zur indigenen Gemeinschaft
  • Beitrag zur bäuerlichen Gemeinschaft

Mit welcher Agentur führen Sie den Trek zur Ciudad Perdida durch?

Den Rückmeldungen der Reisenden zufolge sind die meisten Agenturen in Bezug auf die Qualität der erbrachten Dienstleistungen ähnlich. Alle Agenturen beschäftigen einheimische, spanischsprachige Reiseführer (es besteht die Möglichkeit, einen englischsprachigen Reiseführer zu bekommen). Und alle Agenturen fahren die gleichen Straßen und halten an den gleichen Orten zum Übernachten an.

Hier sind die wichtigsten Agenturen, die von französischsprachigen Reisenden bevorzugt werden:

  1. Wiwa Tours
  2. Turcol
  3. Wiwa Walkers
  4. Magic Tour
  5. Expotur
Ciudad Perdida, Sierra Nevada de Santa Marta, Kolumbien
Foto von Datingjungle

Tipps zur Erkundung der Ciudad Perdida


Geeignete Schuhe

Geeignete Wanderschuhe. Das Gelände kann schlammig sein. Vorsicht mit Turnschuhen: Sie dürfen keine Angst haben, sie komplett zu verschmutzen.

Angemessene Kleidung

Leichte Kleidung zum Laufen. Langärmeliges Hemd und lange Hose für die Nacht, um Mücken und andere Insekten abzuwehren.

Kleiner/mittelgroßer Rucksack

Da du deine Sachen während der viertägigen Trekkingtour tragen wirst, solltest du dich nicht belasten und nur das Nötigste mitnehmen. Dein Rücken wird es dir danken. Es ist möglich, deinen großen Koffer oder deine große Tasche in der Touristenagentur zu lassen.

Sonnencreme + Sonnenbrille

Obwohl du die meiste Zeit durch den Dschungel wanderst, gibt es Bereiche, die der Sonne ausgesetzt sind, die stark knallen kann. Denke daran, dich zu schützen, damit du nicht als Merguez endest

Toilettenartikel

Nimm Zahnbürste, Zahnpasta, Duschgel, Shampoo und andere nützliche Produkte für deine Körperpflege mit, da nichts zur Verfügung gestellt wird.

Flip-Flops, kleines Handtuch, Badeanzug

Du hast die Möglichkeit, dich im Fluss Buritaca abzukühlen. Denke daran, alles Notwendige mitzubringen, darunter ein Mikrofaserhandtuch, das wenig Platz wegnimmt.

Bargeld

Bargeld, um handgefertigte Souvenirs von Einheimischen und Bauern zu kaufen, Alkohol oder kalte Getränke in den Camps zu kaufen oder den Reiseleitern Trinkgeld zu geben.

Mückenschutzmittel DEET / IR3535

Um den vielen Mücken zu begegnen, nimm ein Repellent mit DEET / IR3535, das sich in tropischen Gebieten als wirksam gegen Mücken erwiesen hat. Mehrmals täglich auftragen.

Stirnlampe

Da wir weit von jeglicher Infrastruktur entfernt sind, kann es vorkommen, dass der Strom ausfällt, sodass eine Stirnlampe praktisch sein kann.

Tasche / Wasserdichte Beutel

Vergiss nicht, wasserdichte Taschen mitzunehmen, um deine elektronischen Geräte, Papiere usw. zu schützen. Der Regen kann stark sein und die Luftfeuchtigkeit ist IMMER hoch.

Persönliche Medikamente

Achte darauf, dass du genügend Medikamente dabei hast, wenn du eine bestimmte Behandlung erhältst, denn während der fünf Tage auf eigene Faust wird es keine Apotheke in der Nähe geben.

Gelbfieberimpfung (nicht obligatorisch)

Gelbfieber wird dringend empfohlen, ist aber nicht vorgeschrieben. Während des Treks gibt es ziemlich viele Moskitos. Dies ist jedoch eine rein persönliche Entscheidung.

Externer Akku

In den Lagern gibt es nur begrenzt Steckdosen. Um Staus beim Aufladen von Handys und Kameras zu vermeiden, bringe bei Bedarf einen externen Akku mit.

Externer Akku

Es gibt keine Toiletten auf den Wanderwegen. Denke daran, die Toiletten in den Lagern zu benutzen, bevor du mit der Wanderung beginnst. Die Duschen und Toiletten werden gemeinsam genutzt.

Artikel teilen

Bild von Die Autoren: Caro & Romain
Die Autoren: Caro & Romain

Wir sind ein französisch-kolumbianisches Paar, das unsere Liebe zu Kolumbien teilen möchte,... 💛💙❤️

Mehr erfahren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese ähnlichen Artikel könnten dich auch interessieren

Praktischer Reiseführer Kolumbien

Die folgenden Artikel sind vielleicht auch für dich interessant, damit du deine Reise optimal vorbereiten kannst.